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ForGenderCare
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Forschungsverbund ForGenderCare

Neuigkeiten und Aktuelles aus dem Verbund
finden Sie unter www.forgendercare.de

 


 

Das Thema Care (Fürsorge) wird vor dem Hintergrund intensiver gesellschaftlicher Dynamiken wie dem demografischen Wandel oder von Globalisierungsprozessen zunehmend zu einer zentralen gesellschaftspolitischen Herausforderung. Insbesondere im Lichte sich wandelnder Geschlechterverhältnisse rückt dabei die Frage, wer und in welcher Weise für wen Care leistet, zunehmend in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen.

Der Forschungsverbund ForGenderCare untersucht den Zusammenhang von Gender (Geschlecht) und Care (Fürsorge) theoretisch wie empirisch vor einem interdisziplinären Horizont. Dem bayerischen Forschungsverbund ForGenderCare gehören 12 Projekte an unterschiedlichen Forschungsstandorten in ganz Bayern an. Die Sprecherinnen des Verbunds ForGenderCare sind Prof. Dr. Barbara Thiessen (HAW Landshut) und Prof. Dr. Paula-Irene Villa (LMU München). Die LMU München ist Sprecheruniversität des Verbundes, die Geschäftsstelle ist dem Lehrstuhl Prof. Villa an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der LMU zugeordnet. Der Verbund wird gefördert durch das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und gehört dem der Bayerischen Forschungsallianz BayFor an.

In Bayern zeigt sich durch die Vielfalt der Regionen und der Sozialstruktur eine besonders interessante und gestaltungsoffene Gleichzeitigkeit traditioneller und neuer Muster von Care: Ländliche und urbane Räume, strukturstarke und -schwache Regionen, kulturell vielfältige Milieus, unterschiedliche Religionen und Weltanschauungen sind nur einige der für Bayern typische Charakteristika, die im Forschungsverbund besondere Aufmerksamkeit finden.

Der Forschungsverbund ForGenderCare greift diese Komplexität auf. Dabei werden die Analysen stets den Fokus auf Bayern richten, um konkrete bayerische Bedarfe, Spezifika und Entwicklungspotenziale ausloten zu können. In vielen Projekten sind konkrete Forschungsfragen in Praxisfeldern angesiedelt. Hier werden nachhaltige Kooperationen hergestellt und Wissenstransfers verankert. Die geplanten Tagungen des Forschungsverbundes werden z.T. mit ausgewählten Expert_innen aus der Praxis stattfinden, um bereits während des Forschungsprozesses Praxisfragen aufgreifen als auch die Ergebnisse zeitnah der Praxis zur Verfügung stellen zu können. Andere Tagungen dienen der Grundlagenfoschung zum Thema, z.B. hinsichtlich der Forschungsmethoden oder der Klärung zentraler theoretischer Begriffe.